Carve-out Unterstützung - Informationsbeschaffung und Validierung

Eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Carve-out ist die richtige Strategie, um das auszugliedernde Geschäft eindeutig abgrenzen zu können. Bei Transaktionen hat sich ein 2-Step-Approach als effektiv erwiesen: Informationssammlung und Informationsvalidierung.

Die Informationssammlung mit Hilfe eines IT-basierten Ansatzes ermöglicht es, sämtliche, dem Teilgeschäft zugeordneten Vermögensgegenstände und Verpflichtungen zu erfassen und eine präzise Trennung zwischen alter und neuer Gesellschaft vorzunehmen. Die Validierung der Informationen im Anschluss soll gewährleisten, dass alle transaktionsrelevanten Daten erfasst und übertragen werden.

Die gesammelten Daten unterstützen bei der Berechnung des Kaufpreises und helfen bei der Kapitalisierung des neuen Unternehmens. Die hierdurch gewonnenen Daten dienen zudem als Bindeglied zu anderen Unternehmensbereichen, die von der Transaktion betroffen sind, wie z.B. Pensionen, Logistik, HR oder Treasury. Zusätzlich werden die Daten genutzt, um Vertragsanhänge zu generieren und somit die Transaktionsabwicklung von Anfang bis Ende zu unterstützen.

Von der ersten Anfrage, über die Datenerfassung und Validierung bis zur finalen Unterzeichnung von Vertragsanhängen ist ein transparentes und stringentes Vorgehen für die effektive Transaktionsabwicklung nötig. Die genaue Aufteilung der Verantwortlichkeiten ist erforderlich, um vorgegebene Meilensteine gemeinsam zu erreichen. Der Mandant als auch die externen Berater arbeiten dabei auf zentraler und lokaler Ebene zusammen, denn ein Carve-out findet heutzutage immer öfter länderübergreifend statt. Je größer das auszugliedernde Teilgeschäft ist, desto mehr regionale Gesellschaften sind normalerweise von einer solchen Transaktion betroffen. Um größtmögliche Klarheit zu jedem Zeitpunkt im Projekt zu garantieren, ist die strukturierte Informationserfassung und -validierung die Grundlage für ein erfolgreiches Gelingen.